Eine Eule wird sich nie in eine Lerche verwandeln

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Wer als Morgen- oder als Abendmensch geboren ist, sollte am besten seinen Lebensstil darauf abstimmen oder muss mit Schlafproblemen rechnen.

Viele Menschen, die einem bestimmten Chronotypus beim Schlafen entsprechen, bekommen immer mal wieder gesagt, dass es schon kein Problem ist, sich umzustellen und zu verändern, weil man da einfach „mal durch muss“.

Bei Betroffenen handelt es sich um sogenannte „Eulen“, die besonders am Abend Energie haben und somit gerne als Abendmenschen bezeichnet werden sowie um „Lerchen“, die bereits am morgen vor lauter Aktivität sprühen.

Je nachdem, welchem Typ man nun angehört, kann man mit unterschiedlichen Tageszeiten, dem Schlafen oder dem Aufstehen schon mal Probleme haben.

Eher selten sind die sehr ausgeprägten Typen

Es gibt in diesem Bereich sogar Menschen, die mit einem sehr ausgeprägten Rhythmus geboren werden. Dieser Anteil liegt innerhalb der Bevölkerung bei ca. 10 bis 20 Prozent und ist somit eher als gering zu beschreiben. So kann beobachtet werden, dass diese Veranlagung bei den betroffenen Menschen schon in den Genen zu finden ist und vererbt wurde.

Das bedeutet allerdings auch, dass diese Personen mit noch so viel Selbstdisziplin versuchen können, sich zu ändern, es jedoch schlussendlich nicht viel bringen wird. Aus diesem Grund raten Experten diesen Menschen, nach einer Möglichkeit zu suchen, einen Lebensstil zu wählen, welcher der jeweiligen Grunddisposition entspricht.

Eule bleibt EuleEule bleibt Eule

Bei Menschen, die das nicht können, kann beobachtet werden, dass hier sogar Schlafstörungen nicht selten sind, welche natürlich auch für die Gesundheit schädlich sind und mit der Zeit Gefahren mit sich bringen können. Allerdings sollte Ruhe bewahrt werden, denn den meisten Menschen ist es mit der Zeit möglich, sich an die gewünschten bzw. an die geforderten Schlaf- und Aufstehzeiten zu gewöhnen.

Die Somnologie – die Zusammenarbeit zahlreicher Medizinfachrichtungen

Mit dem wichtigen Thema rund um die Regenerationszeiten eines Menschen, denn wir verbringen im Leben ca. ein Drittel mit dem Schlafen, beschäftigt sich die Schlafmedizin, genau genommen die Somnologie (wikipedia).

Bei dieser besonderen Richtung greifen viele Fächer ineinander. So unter anderem die Bereiche HNO, Neurologie, die Lungenheilkunde oder aber die Zahnheilkunde, die innere Medizin und auch die Kinderheilkunde gehören neben der Psychotherapie und der Psychiatrie in diesen spannenden Bereich.

Diese unterschiedlichen Bereiche harmonieren mittlerweile seit 1991 zusammen, denn in diesem Jahr wurde die Schlafmedizinische Gesellschaft gegründet.

Auch Schlafstörungen können behoben werden

Mittlerweile sind Schlafstörungen als gesundheitsbeeinträchtigend anerkannt worden, was bedeutet, dass auch die Behandlungsformen vielfältiger sind und immer wieder neu erforscht werden. So wird unter anderem berichtet, dass zum Beispiel auch das Thema „Schnarchen“ behandelt wird, denn hier liegen oft Atemstörungen bzw. Atemaussetzer vor, welche auf Dauer ebenfalls gesundheitsschädigend sind.

So sind Ärzte bemüht, dass dem Patienten neben den bekannten State-of-the-Art-Therapien, also der CPAP Überdruck Atemmaske sowie der nicht-invasive Druckunterstützung, auch neue Alternativen angeboten werden.

Das macht vor allem dann Sinn, wenn eventuelle Unverträglichkeiten vorliegen. So gibt es mittlerweile unter anderem auch Lagetrainer oder aber Zungenmuskelschrittmacher. Doch auch das wird noch nicht alles gewesen sein, denn dieser spannende Bereich der Medizin erweitert sich stets weiter, sodass auch in Zukunft weitere Methoden gefunden werden, welche bei Betroffenen eine Verbesserung erweirken.

Besodners wichtig ist für die Menschen die Schlafhygiene und diesem Zusammenhang perfekt abgestimme Schlafsysteme.

Frau im Bett
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