War die Nacht einmal wieder zu kurz? Oder konnten Sie trotz frühen Zubettgehens nicht richtig einschlafen? Schlafen Sie nicht gut durch oder wachen viel zu früh auf? Jeder Mensch schläft gelegentlich schlecht. Ein gesunder Körper kann das wegestecken. Chronische Schlafstörungen sind aber gefährlich.
Gesunde Schlafsysteme gegen gefährliche Schlafstörungen
Sie weisen nicht nur auf vorhandene Krankheiten hin, sondern können auch neue Beschwerden auslösen. Nicht immer ist eine umfassende ärztliche Behandlung erforderlich. "Wie man sich bettet, so liegt man", heißt eine alte Lebensweisheit. Das passende Schlafsystem und ein beruhigendes abendliches Ritual.
Volkskrankheit Schlafstörung
Krankenkassen berichten, dass bis zu 80% der Erwerbstätigen von Schlafstörungen betroffen sind. Jeder Zehnte hat ernsthafte Probleme mit dem Schlaf. Mediziner unterscheiden mehr als achtzig verschiedene Krankheitsbilder, die sich grob in vier Kategorien einteilen lassen:
- Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen (Insomnie)
- Müdigkeit tagsüber (Hypersomnie)
- Störungen während des Schlafs, zum Beispiel Schlafwandeln und Albträume (Parasomnie)
- Veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus, Menschen sind zu ungewöhnlicher Zeit wach bzw. müde
Betroffene gehen selten zum Arzt, sie greifen lieber zu rezeptfreien Schlafmitteln. Das ist kontraproduktiv, weil die Ursachen nicht beseitigt werden und eine Abhängigkeit von immer höheren Medikamentendosen entstehen kann.
Unser Körper braucht Schlaf
Warum sind Schlafmangel und gestörter Schlaf so gefährlich? Dass eine schlaflose Nacht unsere Konzentrationsfähigkeit und unser Gedächtnis negativ beeinflusst, ist schon schlimm genug. Sekundenschlaf am Steuer ist für rund ein Viertel aller tödlichen Autobahnunfälle verantwortlich. Das sind aber längst nicht die einzigen Folgen von Schlafstörungen. Auch wenn wir kein Kraftfahrzeug lenken oder für die Bedienung von Maschinen verantwortlich sind, bringen wir uns in Gefahr.
Ausreichender und erholsamer Schlaf sind essentiell für unser Wohlbefinden
1. Immunsystem: Nicht nur in Corona-Zeiten ist eine leistungsfähige Immunabwehr wichtig. Wer zu wenig schläft, ist häufiger erkältet und kann Infektionskrankheiten wenig entgegensetzen. Das Risiko schwerer Verläufe steigt.
2. Herz und Kreislauf: Schlafmangel vergrößert die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt und Schlaganfall. Das gilt vor allem, wenn der Schlaf durch nächtliche Atemaussetzer (Schlafapnoe) beeinträchtigt ist. Durch Sauerstoffmangel wächst der Anteil von Kohlendioxid im Blut.
Der Körper reagiert darauf. Er schüttet Noradrenalin und Adrenalin aus, und der Blutdruck steigt. Schlafapnoe kann sehr unterschiedliche Ursachen haben, von einer Fehlschaltung im Gehirn bis zu einem verengten Rachen durch vergrößerte Mandeln. Wegen der gravierenden Folgen sollten Betroffene einen Arzt und gegebenenfalls ein Schlaflabor aufsuchen.
3. Hormonhaushalt: Bekommen wir zu wenig Schlaf, geraten unsere Hormone durcheinander. So wird beispielsweise vermehrt Cortisol ausgeschüttet. Das fördert stressbedingten Kopfschmerz, und der wiederum wird unseren Schlaf noch weiter verschlechtern.
Schlaf hat für uns eine immense Bedeutung
Ein Überschuss von Ghrelin und ein Mangel an Leptin führen zu Heißhunger. Übergewicht ist aber einer der Risikofaktoren für die Schlafapnoe. So bringen uns die fehlgesteuerten Hormone in einen echten Teufelskreis der Schlafstörungen.
Kleine Ursache, große Wirkung
Nicht jede Schlafstörung ist gleich behandlungsbedürftig. Statt zur chemischen Keule zu greifen, können Sie ein paar einfache Dinge ausprobieren: Ist Ihr Schlafsystem - bestehend aus Bett, Matratze und Bettzeug - für Sie geeignet? Eine falsche Matratze lässt Sie nicht die richtige Schlafposition finden, verursacht Rücken- und Nackenbeschwerden. Ebenso wichtig ist das Bett. Viele Menschen schwören auf ein Zirbenbett.
Es kommt idealerweise ohne Metallteile aus und stammt aus dem Holz der Zirbelkiefer. Der Nadelbaum wächst in den Höhenlagen der Alpen jenseits von 1.300 Metern. Langsames Wachstum führt dazu, dass sich im Holz neben Harz und Wachs reichlich ätherische Öle bilden. Zirbenmöbel geben diese Stoffe dosiert über sehr lange Zeit in die Raumluft ab und wirken damit viel natürlicher als jedes Einschlafspray. Mehr Infos auch unter Zirbenholzbett
Wer jetzt noch seinen Abend richtig plant, hat schon viel für einen gesunden Schlaf getan. Abschalten von einem stressigen Berufsalltag gelingt nicht mit Videospielen oder einem Serienmarathon. Auch das Smartphone sollte abends Pause haben zugunsten eines guten Buchs oder Hörbuchs bei einem Kräutertee, zum Beispiel mit Melisse oder Passionsfrucht.
Weitere Informationen:
Zirbenkissen