Wissenschaftler und Allergologen sind sich einig: Durch den Klimawandel mit seinen immer öfter auftretenden Wärmeperioden früh im Jahr kommt es zu verstärktem Pollenflug. Eine Reihe von Tagen mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen führt dazu, dass Pollen geradezu explodieren. Auch die Pollenmenge wächst. Dazu kommt noch die Kreislaufbelastung durch den plötzlichen Wetterumschwung. Dies führt dazu, dass Allergiker unter heftigen Symptomen leiden und ärztliche Hilfe benötigen.
Warum begünstigt Wärme den Pollenflug?
Allergien: Verlängerte Pollensaison durch milde Temperaturen
Besonders auffällig war die Tendenz zu erhöhtem Pollenflug im Februar 2021. Ein Temperaturunterschied von bis zu 30°C binnen weniger Tage sorgte für die Vollblüte von Haseln und den verschiedenen Erlenarten. Der Pollenwarndienst für Österreich stellte aber auch noch andere Folgen durch den Temperaturanstieg fest. Waren es früher für Allergiker die Monate März bis Juli besonders problematisch, erstreckt sich jetzt die Saison fast über das ganze Jahr.
Bereits im Dezember beginnt vielerorts die Blüte der Haselsträucher und Purpurerlen. Die Birkenblüte, einer der Hauptauslöser von Pollenallergie, zieht sich von März bis Mai. Gleichzeitig beginnen die Gräser, die, je nach Nutzung der Flächen, mehrmals im Jahr Pollen tragen. Die Blüte von Ragweed und Beifuß reicht durch den Klimawandel bis in den Spätherbst. Es bleiben nur wenige Wochen, in denen Pollenallergiker etwas aufatmen können.
Ein weiterer Faktor trägt ebenfalls zu verstärkten Beschwerden bei. Bei außergewöhnlichen Wetterlagen mit starken Temperaturschwankungen kommt es oft zusätzlich zu einer Inversionslage. Dies bedeutet, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen können. Pollen lagern sich aber bevorzugt an Rußpartikeln an, die besonders von Dieselfahrzeugen ausgestoßen werden.
Diese Kombination verstärkt das Auftreten von allergischem Schnupfen und Husten bis hin zum Asthma. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unseren Schlaf. Mehr dazu können Sie hier nachlesen: Wie Allergien den Schlaf beeinflussen.
Ausgleich für Allergiker: Entspannung im Schlafzimmer
Zu Hause sehen sich die Betroffenen dann noch einem weiteren Problem ausgesetzt. Durch die draußen getragene Kleidung, aber auch durch - unvermeidbares - Lüften werden auch Wohnräume zusehends belastet. Duschen beim Nachhausekommen, Haarewaschen und das Wechseln der Kleidung lindern hier die Auswirkungen der Allergie.
Der Duft von Zirbenholz sorgt für eine entspannte Nacht
Regelmäßig gewaschene Bettwäsche und natürliche Materialien wie Zirbenholz tragen zur Entspannung bei. Der Duft, wie er beispielsweise von einem Zirbenbett verströmt wird, gilt als beruhigend für Allergiker. Ein Vorteil, den Sie sich für Ihr Bett und Ihren Schlafraum zu Nutzen machen können. Zirbenmöbel, wie beispielsweise ein Kleiderschrank aus Massivholz, intensivieren den Zirbenholzduft und seine positiven Eigenschaften.
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