Im Schlaf passiert viel mehr als nur Erholung

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Guter Schlaf dient nicht nur der Erholung. Stattdessen finden in der Nacht auch wichtige Regenerationsprozesse statt - unter anderem im Gehirn.

Wer sich tagsüber fit fühlen und seinen Alltag uneingeschränkt meistern möchte, sollte also vor allem auf ausreichend Schlaf achten. Was nachts im Körper passiert und wie guter Schlaf gelingt, erfahren Sie nachfolgend.

Inhaltsverzeichnis

    Warum ist guter Schlaf so wichtig?

    Unser Gehirn wird den ganzen Tag hindurch mit Informationen überflutet. Es baut beständig neue Synapsen auf, was langfristig zu einer Überladung führen würde. Damit dies nicht geschieht, nutzt das Gehirn die Nachtruhe, um unwichtige Erinnerungen zu löschen.

    Im Zuge einer Studie der US-amerikanischen University of Wisconsin führten Wissenschaftler Experimente an Mäusen durch. Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass die nächtliche Reduktion der tagsüber gesammelten Informationen rund 20 Prozent beträgt.

    Das Löschen von Informationen ist unerlässlich, denn nur so kann das Gehirn am nächsten Tag wieder uneingeschränkt funktionieren. Darüber hinaus finden in unserem Körper in der Nacht viele weitere wichtige Prozesse statt:

    • die Haut regeneriert sich
    • Gewebe werden repariert
    • das körpereigene Abwehrsystem läuft auf Hochtouren
    • die Leber verarbeitet die tagsüber aufgenommenen Nährstoffe und baut Gifte ab

    Was sind die häufigsten Folgen von Schlafmangel?

    Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert ernsthafte gesundheitliche Folgen. Bereits eine schlaflose Nacht wirkt sich in hohem Maße auf unser Wohlbefinden aus: Wir fühlen uns schlapp, können uns nicht konzentrieren und sind leicht reizbar. Auch Kopfschmerzen sind eine typische Begleiterscheinung von Schlafmangel. Hält dieser an, steigt auch das Risiko für psychische Erkrankungen - etwa für Angststörungen und Depressionen.

    Im Übrigen gilt: Auch zu viel Schlaf kann schädlich sein und beispielsweise die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Forscher der Universitäten Cambridge und Fuhan werteten Daten von 500.000 Erwachsenen aus und kamen zu dem Ergebnis, dass die empfohlene Schlafdauer für Erwachsene bei rund sieben Stunden pro Nacht liegt.

    Bild zeigt Frau die zum Handy greift

    Wie sieht eine gesunde Schlafroutine aus?

    Eine gesunde Schlafroutine wird vor allem durch einen gleichmäßigen Schlafrhythmus gefördert. Gehen Sie also möglichst immer zur gleichen Uhrzeit ins Bett und schlafen Sie am Wochenende nicht übermäßig lange.

    Des Weiteren wirkt sich die Gestaltung des Schlafzimmers auf unsere Schlafqualität aus. Eine dezente Farbgestaltung spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Reduzierung der Einrichtung auf das Wesentliche.

    Wer gut schlafen möchte, achtet außerdem auf ein hochwertiges Schlafsystem, dessen Elemente optimal aufeinander abgestimmt sind. Empfehlenswert sind Massivholzbetten, zum Beispiel aus Zirbenholz. Zirbenholzbetten sind metallfrei und sorgen durch ihre natürliche Optik für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Weitere Tipps für erholsamen Schlaf hier im Überblick:

    • Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf. Gehen Sie stattdessen ein wenig an die frische Luft, um Ihre Batterien wieder aufzuladen.
    • Dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer ab und lüften Sie vor dem Zubettgehen gründlich durch. Viele Menschen schlafen auch bei geöffnetem Fenster besonders gut.
    • Bei erhöhter Geräuschempfindlichkeit können Ohrstöpsel die Schlafqualität verbessern.
    • Sehen Sie nachts nicht auf die Uhr, denn das erhöht den Druck und kann das Einschlafen verhindern.

    Bild zeigt Wecker mit Hand

    Fazit: Guter Schlaf ist kein Mysterium!

    Schlafprobleme sind weit verbreitet. Dabei gilt: Wer auf einen gleichmäßigen Schlafrhythmus achtet, sich ausreichend bewegt und in hochwertige Schlafzimmermöbel - etwa in ein Zirbenbett - investiert, kann seine Schlafqualität effektiv und nachhaltig verbessern.

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