Ob nun ein steifer Hals, Beschwerden in den Schultern oder den Armen, mittlerweile leidet jeder zweite Mensch mindestens einmal im Leben daran.
Immer mehr Menschen leiden an Schmerzen im Nacken
Verspannungen und Muskelkrämpfe gehören zu den häufigsten Ursachen von Schmerzen und Verspannungen. Leider wird die Halswirbelsäule auch durch das Leben der Menschen, welches viel moderner ist und sich stark verändert hat, in Mitleidenschaft gezogen. So verbringt ein Großteil der Menschen vielzählige Stunden sitzend vor dem Computer.
Zusätzlich schauen wir ständig aufs Smartphone oder das Tablet. Bei dieser Haltung werden der Nacken sowie der Rücken in der Regel etwas nach vorne gebeugt, wobei die Schultern leicht eingedreht werden. Eine Haltung, in der man bestimmte Hals- und Schultermuskeln in einer nicht natürlichen Haltung anspannt.
Das kann nun dazu führen, dass die betroffenen Muskelfasern verkrampfen oder übersäuern. Die Durchblutung wird in dieser Situation ebenfalls verringert. Diese Fehler führen zu Schmerzen, Verspannungen und weiteren Beschwerden. Es gibt allerdings einige Maßnahmen, welche dabei helfen, den Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich vorzubeugen.
Die Bewegung nicht vergessen
Immer mehr Menschen arbeiten im Sitzen und das viele Stunden am Tag. Genau diese Personen sollten es versuchen, jede Gelegenheit dazu zu nutzen, sich zu bewegen. Mal kurz aufstehen, zwei bis drei Minuten umherlaufen und sich stecken, schon das kann dabei helfen, Schmerzen zu vermeiden.
Betroffene sollten zum Beispiel nicht den Lift wählen, sondern die Treppen gehen. Des Weiteren kann man immer mal die Sitzposition verändern oder durch das Sitzen auf einem Gymnastikball in Bewegung bleiben. Dehnungs- und Kräftigungsübungen werden zusätzlich empfohlen, um verhärteten und verkürzten Muskeln entgegen zu wirken.
Unterschiedliche Hilfsmittel verwenden
Es gibt immer wieder Situationen, in denen Menschen den Körper in eine komische Position bringen. Dabei ist es immer von Vorteil, wenn Kopf und Nacken sich in einer geraden Position befinden. Es gibt zum Beispiel eine Position, die viele Menschen beim Telefonieren immer wieder einnehmen.
So wird zum Beispiel das Handy oder der Kopfhörer oft zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt, sodass Nacken und Kopf sich in einer Schräglage befinden, die alles andere als natürlich ist. Hier würde die Nutzung von einem Headset deutlich helfen und wird daher vor allem für Vieltelefonierer oder für lange Gespräche empfohlen.
Den Arbeitsplatz optimal anpassen
Viele Arbeitsplätze sind leider falsch eingerichtet und fördert so die Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Wichtig sind hier vor allem Bildschirm und Bürostuhl. Der Bildschirm sollte zum Beispiel so stehen, dass Nutzer nicht nach unten oder oben schauen müssen, sondern geradeaus.
Richtige Ergonomie bei der Büroeinrichtung hilft präventiv bei Rücken- und Nackenbeschwerden
Hier kann man nun entweder den Bürostuhl zum Höhenausgleich nutzen oder aber mit Büchern unter den Bildschirmen arbeiten. Der Bürostuhl ist dabei ebenso wichtig und sollte an den Rücken angepasst werden, sodass auch hier Schmerzen durch eine falsche Haltung von Anfang an vermieden werden.
Wärme als Hilfe nutzen
Wärme entspannt und hilft dabei, Muskeln zu lockern. Des Weiteren wird die Durchblutung angeregt. Betroffene sollten zum Beispiel einen Schal tragen oder zur Wärmflasche greifen. Auch ein warmes Bad bzw. eine heiße Dusche oder die Nutzung von einem Körnerkissen helfen dabei, bereits bestehende Schmerzen aufzulösen und sich zu entspannen.
Viele betroffene Personen nutzen auch die alt bewährte Rotlichtlampe, welche ebenfalls auf die schmerzenden Stellen ausgerichtet werden kann. Ein ganz entscheidender Punkt ist auch die korrekte Schlafunterlage. Schlafsysteme sind die perfekten Regenerations-Systeme in punkto Ergonomie, Bandscheiben-Regeneration und Liegekomfort