Wohntrends 2021: gesund und nachhaltig

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Lebensmittel aus der Region und in Bioqualität, der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad, die Vermeidung von Plastik: Nachhaltigkeit liegt im Trend. Beim Thema Wohnen und Einrichten gewinnt dieser Aspekt ebenfalls immer mehr an Bedeutung - auch im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Mit diesen Tipps gestalten Sie Ihr Zuhause gesünder und nachhaltiger.

Inhaltsverzeichnis

    Beständigkeit statt Kurzlebigkeit

    Alle paar Jahre ein neues Einrichtungsstück vom Möbeldiscounter - zum Schnäppchenpreis, aber dafür in meist minderwertiger Qualität und unter fragwürdigen Produktionsbedingungen gefertigt? Wer gesund und nachhaltig wohnen möchte, sollte lieber in zeitlose, langlebige Möbel investieren, statt kurzlebigen Einrichtungstrends hinterherzujagen.

    Beispielsweise machen Massivholzbetten, Zirbenschränke oder Massivholztische im eigenen Heim auch nach vielen Jahren eine gute Figur. Falls Sie sich doch irgendwann an einem Möbelstück sattgesehen haben, helfen in den meisten Fällen etwas Kreativität und Farbe. Mit einem neuen Anstrich erhält Ihr Lieblingsstück im Handumdrehen einen neuen Look.

    Möbel aus Naturholz bevorzugen

    Billige Möbel enthalten häufig gesundheitsschädliche Stoffe wie Formaldehyd oder Weichmacher. Wer sich davor schützen will, entscheidet sich für Zirbenmöbel oder andere Massivholzmöbel. Diese Bezeichnung erhalten Möbelstücke nur, wenn sie aus einer identischen Holzart bestehen, keine Holzmischungen enthalten, und ohne Furniere gefertigt wurden. Einzige Ausnahme hinsichtlich der Furniere bilden Schubladenböden und Rückwände.

    Aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften ist Zirbenholz besonders gefragt. Zum Beispiel bietet ein Zirbenbett optimale Bedingungen für die natürliche Regeneration und Erholung im Schlaf. Mehr Infos auch unter Zirbenholzbett.

    ZirbenbettMit einem Zirbenholzbett liegen Sie nie daneben

    Fußböden - natürliche Alternativen für starke Auftritte

    Fußböden aus PVC oder Laminat sind für viele Wohnungsbesitzer immer noch die erste Wahl, wenn es darum geht, Wohnräume für schmales Geld mit einem neuen Fußboden auszustatten. Leider enthalten diese Materialien vielfach ungesunde Substanzen. Weiterhin sind sie nur schlecht zu recyceln.

    Im Hinblick auf die eigene Gesundheit und den ökologischen Fußabdruck sind andere Fußbodenbeläge deutlich bessere Alternativen. Zu den besonders nachhaltigen Optionen zählen unter anderem Kork, Fliesen, Parkett/Holzdielen sowie Bambus-Parkett. 

    Bei Wohntextilien auf Qualität und Herkunft achten

    Ähnlich wie bei Kleidung, tummeln sich auch im Bereich Wohntextilien viele schwarze Schafe. Low Budget-Vorhänge, Kissen oder Teppiche bestehen vielfach aus Kunstfasern und enthalten mitunter gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe. Zudem entstehen sie oft in Ländern, in denen Arbeits- und Umweltschutz keinen hohen Stellenwert besitzen.

    Dahingegen sind Wohntextilien aus Naturmaterialien in der Regel qualitativ hochwertiger, umweltfreundlicher und fairer. Tipp: Beim Einkauf auf die bekannten Siegel wie GOTS, Fairtrade oder OEKOTEX achten und gegebenenfalls beim Händler nachfragen.

    Bekannte Naturfasern sind beispielsweise Baumwolle, Leinen, Wolle und Seide.

    Zimmerpflanzen: Tauschen statt neu kaufen

    Zimmerpflanzen machen das eigene Zuhause für die meisten Menschen erst so richtig lebenswert. Mitunter können viele Hobbygärtner nur schwer durchs Gartencenter bummeln, ohne dass die eine oder andere Pflanze im Einkaufswagen landet. Was die meisten dabei vergessen: Häufig kommen diese Gewächse von sehr weit her. Entsprechend schlecht fällt ihre Ökobilanz aus. Darüber hinaus stammen sie nur sehr selten aus ökologisch arbeitenden Gärtnereien und sind daher oft pestizidbehandelt.

    Wer Zimmerpflanzen liebt und gleichzeitig gesünder und nachhaltiger wohnen möchte, kauft ausschließlich Gewächse von zertifizierten Bio-Gärtnereien, idealerweise aus der Region.

    Weiterhin sind Tauschbörsen im Internet eine sinnvolle Alternative, um umweltfreundlich und kostenlos an neue Zimmerpflanzen zu kommen - vorausgesetzt, man hat selbst genug Ableger zum Tausch in petto. Netter Nebeneffekt: Durch die Pflanzentauschbörsen kommt man in Kontakt mit anderen Hobbygärtnern.

    Fazit: schon kleine Veränderungen können viel bewirken

    Es muss nicht immer die große Revolution sein - um gesünder und nachhaltiger zu wohnen, genügen oftmals schon einige kleine Veränderungen. Ob bei Möbeln, Fußböden oder Wohntextilien: Wer auf natürliche, langlebige Materialien wie Zirbenholz setzt, verbessert seinen ökologischen Fußabdruck und wird an seiner Inneneinrichtung viele Jahre Freude haben.

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    Naturmaterialien und Langlebigkeit - So nachhaltig sind Zirbenkissen
    Einrichtungstrends 2021 für das Schlafzimmer

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