Die gefährliche Verbindung von Staub und Allergenen

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Immer mehr Menschen kommt es so vor, als würden die Pollen von Jahr zu Jahr immer aggressiver werden. Kein Wunder, denn bei vielen verstärken sich die Beschwerden zum Beispiel dann, wenn die Frühlingssonne scheint, während die Ozonbelastung zwischen den Monaten Mai bis September am größten ist und auch genau zu der Zeit, wenn der Blütenstub umherwirbelt und die Autos sowie andere Gegenstände mit einem gelben Film überzieht.

Kleinste Partikel aus der Umwelt

In einer neuen Studie aus der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit der Paracelus Medizinische Privatuniversität Salzburg ist herausgekommen, dass durch unterschiedliche Schadstoffe in der Luft, die sogenannten Luftschadstoffe, die Symptome bei Birkenpollenallergikern verschlimmert werden.

Dabei haben diese kleinen Teilchen laut Experten nichts mit dem Staub in einer Wohnung zu tun. Die Luftschadstoffe bestehen aus einem Cocktail aus flüssigen sowie festen Partikeln, die von unterschiedlichen Quellen abstammen. So zum Beispiel von dem Abrieb von Reiden bzw. den Fahrzeugbremsen sowie aus Verbrennungsaerosolen. Diese sind kleiner als zehn Mikrometer und können somit mit dem menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden.

Die Atemwege entzünden sich

Je kleiner diese Luftschadstoffe sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. Hier kommt es als Folge nun zu entzündlichen Veränderungen, wie zum Beispiel einer Bronchitis oder aber zu Asthmaanfällen. Des Weiteren wird so die Lungenfunktion vermindert.

Zusätzlich konnte durch unterschiedliche Studien in der Vergangenheit bereits festgestellt werden, dass Feinstaubbelastungen die Bildung von allergenspezifischen Antikörpern im Blut haben, wodurch das Allergierisiko noch mal verstärkt werden kann. Um diese Risiken zumindest in den eigenen vier Wänden zu minimieren, empfehlen sich vor allem für Allergiker Zirbenmöbel oder das Schlafen in einem Zirbenbett

Einige Experten kritisieren sogar die aktuellen Diskussionen der deutschen Lungenfachärzte bezüglich der Grenzwerde für Luftschadstoffe. So sind vor allem die Werte von Stickstoffdioxid sowie von Feinstaub aktuell überzogen. So sind sie der Meinung, dass es schon längst überfällig wäre, dass einige Bereiche der Luftverunreinigung, vor allem Feinstaub, strenger überwacht und somit auch strenger reguliert wird. Die Vorgaben sollten also auf keinen Fall gelockert werden.

Bild zeigt Mann mit Allergie
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