Nächtliches Erwachen: Ist es wirklich beunruhigend?
Es ist nichts Ungewöhnliches, von Zeit zu Zeit, nachts aufzuwachen. Tatsächlich spielten solche Wachmomente in unserer Evolution eine wichtige Rolle, um uns vor potenziellen Gefahren zu schützen. Meist sind diese Momente so flüchtig, dass sie uns kaum bewusst werden und bis zum Morgen in Vergessenheit geraten. Es kommt vor, dass wir mehrfach in einer Nacht solche kurzen Wachphasen erleben.
Doch gelegentlich nehmen wir diese Momente intensiver wahr, sei es, weil wir das Bedürfnis verspüren, das Badezimmer aufzusuchen oder weil uns kalt ist. Nachdem diese unmittelbaren Bedürfnisse erfüllt sind - ob durch einen Gang zur Toilette oder durch das Ergreifen einer zusätzlichen Decke - finden viele von uns rasch wieder in den Schlaf zurück.
Manchmal jedoch, kann das nächtliche Aufwachen zur echten Herausforderung werden. Dies kann durch anhaltenden Stress, Gedankenkarussells, Lärmbelästigung oder sogar spezifische Schlafstörungen verursacht werden.
Diverse Faktoren wie Alkohol, Koffein, Nikotin, Medikamente oder unsere Ernährungsgewohnheiten können ebenfalls unsere Schlafqualität beeinflussen. Die Ursachen für unsere nächtlichen Wachphasen sind vielfältig und oft handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Aspekte.
Wann sollten Sie gegen nächtliche Wachphasen aktiv werden?
Sobald nächtliche Wachmomente Sie belasten und Sie sich auch tagsüber davon beeinflusst fühlen, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen. Dies gilt vor allem, wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg mit Schlafproblemen zu kämpfen haben.
Es kann durchaus ratsam sein, eine medizinische Untersuchung in Erwägung zu ziehen oder eine schlafmedizinische Klinik aufzusuchen, um die genauen Gründe zu ermitteln. Aber auch abseits davon gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um nächtlichem Erwachen entgegenzuwirken und es Vergangenheit werden zu lassen.
5 Tipps, um nächtlichem Erwachen entgegenzuwirken
Sie sehnen sich nach einer durchschlafenen Nacht? Wir haben für Sie 5 Tipps zusammengefasst, mit denen Sie Ihre Schlafqualität steigern und besser mit nächtlichen Wachmomenten umgehen können:
- Führen Sie ein Schlaftagebuch
Mit einem Tagebuch identifizieren Sie potenzielle Auslöser für Ihre Schlafprobleme. Dokumentieren Sie nicht nur Ihre Schlafqualität und Ihren Schlafrhythmus, sondern auch, was Sie vor dem Schlafengehen getan oder zu sich genommen haben, wie etwa Medikamente oder üppige Nahrung.
Emotionale Belastungen und Ihr aktuelles Stressniveau werden ebenfalls aufgezeichnet. Es könnte Ihnen helfen, bestimmte Muster oder Zusammenhänge zwischen verschiedenen Faktoren und Ihrem Schlafverhalten zu entdecken.
- Gelassenheit ist der Schlüssel
Gedanken wie „Wenn ich jetzt nicht bald schlafe, bin ich morgen völlig erschöpft und bringe nichts zustande“ sind meist kontraproduktiv. Sich über nächtliche Wachphasen zu ärgern oder sich Gedanken um die Tagesverfassung am kommenden Tag zu machen, führt oft zu zusätzlicher Anspannung.
In solchen Momenten produziert unser Körper vermehrt Stresshormone, was zu einem schnelleren Herzschlag und Muskelanspannungen führen kann. Dies macht es uns schwerer, uns erneut dem Schlaf hinzugeben oder resultiert in unruhigem Schlaf. Indem wir hingegen das nächtliche Aufwachen gelassen hinnehmen, bleiben wir entspannter und können leichter wieder in den Schlaf finden.
- Notizblock und Stift griffbereit halten
In schlaflosen Nächten neigen wir dazu, uns mit Problemen zu beschäftigen oder den Ablauf des kommenden Tages gedanklich durchzuspielen. Da unsere Gedanken in der Nacht jedoch selten klar strukturiert sind, führt dies oft nur zu zusätzlichem Stress.
Es kann entlastend sein, diese Gedanken aufzuschreiben und so den Geist zu entlasten. Ein möglicher Gedanke könnte sein: „Ich notiere meine Sorgen jetzt und werde sie morgen in einem klaren Moment betrachten.“ Dieser Ansatz kann übrigens auch beim Einschlafprozess helfen.
Denn oftmals sind wir tagsüber so beschäftigt, dass erst im Bett die Gedanken zur Ruhe kommen und wir das Erlebte verarbeiten. Ein Notizblock hilft, mit beruhigenden Gedanken und Gefühlen einzuschlafen.
- Blickkontakt mit dem Wecker meiden
Oftmals ist, nach dem nächtlichen Erwachen, unser erster Reflex, auf den Wecker zu schauen. Das kann uns jedoch veranlassen, uns über das Erwachen zu ärgern und die Zeit immer wieder zu überprüfen.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, könnte es hilfreich sein, den Wecker vor dem Zubettgehen zu verdecken. Wenn Sie Ihr Handy als Wecker nutzen, platzieren Sie es am besten außer Handreichweite. Dadurch vermeiden Sie die Versuchung, mitten in der Nacht daraufzuschauen.
- Lieber aufstehen als grübelnd liegen bleiben
Das Bett sollte ein Ort der Ruhe und Entspannung sein, mit dem wir positive Assoziationen verknüpfen. Wenn wir jedoch nächtelang wach liegen und über Dinge nachdenken, fangen an, unser Bett mit negativen Gefühlen in Verbindung zu bringen.
Sollten Sie länger als 20 Minuten wach sein und nicht von Ihren Gedanken abschweifen können, kann es sinnvoll sein, kurz aufzustehen. Wählen Sie eine Aktivität, die Sie ermüdet, etwa ein gutes Buch lesen. Sobald Sie sich wieder schläfrig fühlen, kehren Sie ins Bett zurück. So bleibt das Bett ein Ort, der primär mit Schlaf assoziiert wird.
Kraft für den Alltag mit Zirbenherz
Ein Bett aus Zirbenholz kann Ihre solide Grundlage sein, die Ihnen täglich Energie durch tiefen, erholsamen Schlaf schenkt. Intensive medizinische Studien der FH Joanneum in Graz belegen, dass Schlafen in einem Zirbenbett sich vorteilhaft auf den Körper auswirken kann.
Die kostbaren ätherischen Öle innerhalb unserer Zirbenmöbel, hervorgerufen durch das Zirbenholz, könnten das Herz täglich um bis zu 3.500 Schläge entlasten, die Regenerationsfähigkeit steigern und dabei helfen, Schlafproblemen entgegenzuwirken.
Wir von Zirbenherz sind bestrebt, diese besondere Eigenschaft des Zirbenholzes durch unsere Massivholzbetten und optimal darauf abgestimmte Schlafsysteme zu nutzen, um Ihnen eine erholsamere Nachtruhe und mehr Vitalität am Tag bieten zu können.
Fazit
Die nächtliche Schlafqualität beeinflusst wesentlich unsere Tagesenergie und Lebensqualität. Während es normal ist, nachts kurzzeitig aufzuwachen, können längere Wachphasen unsere Regeneration beeinträchtigen.
Verschiedene Strategien, wie das Führen eines Schlaftagebuchs, das Bewahren von Ruhe, das Niederschreiben von Gedanken oder das Vermeiden von ständigem Blick auf den Wecker, können Ihnen helfen, das nächtliche Aufwachen zu minimieren und einen erholsameren Schlaf zu fördern.
Darüber hinaus kann die Wahl des richtigen Schlafumfelds, wie unser Zirbenholzbett, zusätzliche Vorteile für Ihren Schlaf und Ihre Gesundheit beitragen. Es ist wichtig, dass Sie auf die Signale Ihres Körpers hören und bei Bedarf aktive Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Schlafqualität ergreifen.