7 Tipps für einen besseren Schlaf im Winter

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Guter und gesunder Schlaf ist unerlässlich für die körperliche und geistige Gesundheit. Erst dann, wenn Schlafprobleme auftreten, wissen die meisten Menschen erholsamen Schlaf zu schätzen.

Ganz gleich, ob Sie unter Einschlafproblemen oder Durchschlafproblemen leiden, die Folge ist Müdigkeit, aus der eine verminderte Leistungsfähigkeit resultiert und diese macht sich wiederum durch Reaktions- und Konzentrationsprobleme bemerkbar. Zudem besteht bei Schlafmangel - dies wurde bereits durch mehrere wissenschaftliche Studien belegt - ein höheres Erkrankungsrisiko.

Schlaf und Schlafqualität werden durch diverse Faktoren beeinflusst, wobei Sie einige davon selbst kontrollieren können. Gehören auch Sie zu den Menschen, die in der kalten Jahreszeit schlechter schlafen? Die folgenden 7 Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihren Schlaf zu verbessern und auch im Winter von einer gesunden Schlafhygiene zu profitieren.

Inhaltsverzeichnis

    Tipp 1: Beugen Sie Infektionen vor

    Ein Aspekt, der einen erholsamen Schlaf stark beeinträchtigt sind Erkrankungen. Dabei muss es sich nicht einmal um eine waschechte Grippe handeln. Bereits eine laufende Nase, Husten oder ein Kratzen im Hals vermindern die Schlafqualität merklich.

    Aus diesem Grund sollten Sie versuchen, Infektionen vorzubeugen, was am besten durch eine ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität möglich ist. Waschen Sie Ihre Hände zudem regelmäßig, halten Sie Abstand zu erkrankten Personen und nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich.

    Tipp 2: Treiben Sie ausreichend Sport

    In den Wintermonaten ausreichend Sport zu treiben hat gleich mehrere positive Effekte. So haben diverse Studien bewiesen, dass Menschen regelmäßige Work-outs zum Beispiel in Form eines Waldlaufes, einer Yoga-Einheit oder eines Boxtrainings dafür sorgen, dass die Schlafqualität begünstigt wird.

    Kind am Schlitten und FamilieMachen Sie einen Spaziergang im Schnee oder einen Familienausflug samt Schlitten

    Hinzu kommt, dass Menschen, die unter Müdigkeit leiden, zu kalorienreicherem und ungesünderem Essen neigen. Hierdurch wird wiederum die Immunabwehr geschwächt, Infektionen und damit einhergehend ein schlechter Schlaf können die Folge sein.

    Versuchen Sie sich also zu motivieren und lassen auch in der kalten Jahreszeit Ihre Sporteinheiten nicht ausfallen.

    Tipp 3: Versuchen Sie ausreichend Tageslicht zu tanken

    Da es in der kalten Jahreszeit morgens später hell und zudem abends früher dunkel wird, bekommen Sie weniger Tageslicht, Ihr Schlaf-Wach-Rhythmus kann durcheinandergeraten. Dass Sie im Winter schneller müde werden, liegt auch daran, dass bereits während der Dämmerung vom Gehirn das Hormon Melatonin vermehrt ausgeschüttet wird.

    Melatonin ist unter anderem dafür verantwortlich, Ihren Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Mit anderen Worten: Sie werden in Herbst und Winter schneller müde. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Melatonin in Frühling und Sommer in der Regel erst ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen ausgeschüttet wird.

    Anders in der kalten Jahreszeit, denn die Ausschüttung des Hormons bleibt tagsüber konstant. Aus diesem Grund sollten Sie so viel Tageslicht wie möglich tanken

    Sorgen Sie für ausreichend Licht im Büro und zu Hause, gehen Sie spazieren oder treiben Sie an der frischen Luft Sport.

    GF MMag. Peter Jocham

    Tipp 4: Setzen Sie auf Zirbenholz im Schlafzimmer

    Ein Zirbenholzbett, Zirbenkissen und andere Zirbenmöbel sind in vielen Schlafzimmern zu finden - und das nicht ohne Grund. So wird Zirbenholz nachgesagt, dass es sich positiv auf Schlaf und Schlafqualität auswirkt.

    Bereits seit vielen Jahrhunderten gilt die Zirbe als Heilmittel. Früher wurden Teile des Nadelbaums genutzt, um Keime abzutöten oder Wunden abzubinden. Zudem wird die Zirbe in der Region der Alpen und damit vor allem in Bayern, Österreich sowie der Schweiz und in Südtirol genutzt, um für ein besseres Wohlbefinden zu sorgen.

    ZirbenholzbettEin Zirbenholzbett ist fei von Schadstoffen und verbessert nachweislich das Raumklima.

    Es wird angenommen, dass die im Harz von Zirbenholz enthaltenen ätherischen Öle förderlich für einen tiefen und gesunden Schlaf sein sollen. Neben Limosan ist auch Propolis in Zirbenholz enthalten.

    Beiden ätherischen Ölen wird eine beruhigende und entspannende Wirkung zugeschrieben, wobei auch angenommen wird, dass sie antibakteriell wirken.

    Tipp 5: Heizen Sie nicht zu stark

    Schlafexperten gehen davon aus, dass eine zu hohe Zimmertemperatur sich negativ auf die Qualität des Schlafes auswirkt. Obschon verständlich ist, dass Sie sich nach einem Spaziergang oder Work-out an der frischen Luft in Ihren eigenen vier Wänden erst einmal aufwärmen möchten, sollten Sie die Heizung im Schlafzimmer nicht zu stark aufdrehen.

    Sollten Sie frieren, sind mehrere Kleidungsschichten die bessere Alternative.

    Tipp 6: Vermeiden Sie Stress so gut wie möglich

    Versuchen Sie Stress bestmöglich zu vermeiden. Mediziner weisen darauf hin, dass Stress zu weniger und vor allem schlechterem Schlaf führt. Um Schlafproblemen vorzubeugen, sollten Sie versuchen, Ihren Stresslevel so niedrig und zudem konstant zu halten.

    Damit Sie sich vor dem Schlafengehen entspannen, könnte eine Abendroutine helfen. Ob Sie sich für Meditation, Yoga oder ein gutes Buch entscheiden, bleibt dabei ganz Ihnen überlassen.

    Frau macht Yoga ZuhauseYoga können Sie bequem von zu Hause aus praktizieren

    Tipp 7: Verzichten Sie weitestgehend auf Alkohol

    Obschon ein Glas Glühwein in der kalten Jahreszeit äußerst verlockend sein kann, ist Alkohol einem gesunden und entspannten Schlaf abträglich. De facto hat Alkohol zwar anfangs eine beruhigende Wirkung, allerdings schlägt diese etwas später in eine stimulierende Wirkung um.

    Aus diesem Grund sollten Sie vor dem Schlafengehen idealerweise keinen oder nur sehr wenig Alkohol zu sich nehmen.

    Weitere Informationen:
    Schlafsysteme

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